Rösten

 

Es begab sich vor 1001 Jahren im heutigen Äthiopien:

 

Daniel  6:17-19

Ein Hirte namens Kaldi aus dem Königreich Kaffa wunderte sich über die plötzliche Nachtaktivität seiner ansonsten tagaktiven Ziegen - nach dem Konsum kirschartiger Früchte. 

Um dem ziegischen Verhalten auf den Grund zu gehen, wollte er es ihnen gleichtun, pflückte darob einige dieser roten Kirschen und probierte sie selbst. 

Aber was seinen Ziegen schmeckte, schmeckte dem Hirten noch lange nicht. So schüttete er die Ernte enttäuscht ins Feuer. 

Die Enttäuschung währte aber nur so lange, wie es dauerte, bis die bei der Kaffeeröstung freigesetzten Maillard-Aromen die Geruchsrezeptoren in Kaldis Nase kitzelten und in Folge eine olfaktorische Reizüberflutung die Ausschüttung von Glückshormonen weiter oben stimulierte. Leider erfand dann Frau Melitta Bentz aus Dresden den Kaffee-Filter.

Back to the Glut!

Die älteste Kaffee-Rösterei Äthiopiens und der weltbeste 'Coffeeshop': TOMOCA!

 

Da die Ausfuhr dieser dunkelgerösteten Spezialität mittlerweile auf 3KG limitiert ist, sah sich der Konstrukteur der Glutküche genötigt, rohen Kaffee selbst zu rösten. Mit der Glutküche gelingt dies bestens.

Eine Kaffee-Zeremonie mit dem Geruch von Weihrauch und frisch geröstetem Kaffee ist der Höhepunkt jeden Äthiopien-Aufenthaltes.

Eine äthiopische Spezialität: ungezuckerter Kaffee auf stark gezuckertem Tee. Köstlich! Man achte auf die Schichtung.

Eine dritte, noch leichtere Cognac-Schicht zerstört leider die Crema, ist aber auch empfehlenswert.